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  Michael Vetter  
 
3. Konf. Human. Medizin 1992

Referenten:
Achterberg, Jeanne, Prof. Dr.
Büntig, Wolf, Dr. med
Dahlke, Rüdiger, Dr. med.
Grof, Stanislav, Dr. med., Dr. phil.
Hirshberg, Caryle, Ph.D.
Houston, Jean, Dr.
Onken, Julia
Prekop, Jirina, Dr. Phil.
Schmeer, Gisela, Dr. med.
Secunda, Brant
Simonton, Carl O., Dr.
Sogyal, Rinpoche
Student, Johann-Christoph, Prof. Dr.

Vorträge:
Die heilende Kraft des Weiblichen
Sterben und Geborenwerden
Die Reifungskrisen des Lebens
Begegnung mit dem Tod
Bewußtsein und Körper
Ganzheitlicher Wertewandel
Wechseljahre: Von der körperlichen
   zur geistigen Fruchtbarkeit

Festhalten und Festhaltetherapie
Auswege aus Sackgassen
Lebenszyklen in der Welt des
   Schamanismus

Die Rolle des Körpers, der Seele
   und des Geistes

Den Tod verstehen -
   Den Sterbenden helfen

Leben im Angesicht des Todes

Künstler:
Reinhard Flatischler und
   Heidrun Hoffmann

Werner Genuit
Albrecht Ostertag
Johannes Galli
Gabriele Hofmann
Michael Vetter

Gesamtübersicht:
Künstlerübersicht
Referentenübersicht
Veranstaltungsübersicht

 Michael Vetter   


Der Raga der Wandlung
Michael Vetter, der durch seine Kunst des Obertonsingens internationale Berühmtheit erlangte, geht es mithilfe der verschiedensten Medien künstlerischen Ausdrucks um die Realisierung dessen, was er "Transverbal" nennt: Sprache ist Bewegung ist Musik.

Das Verhältnis seiner zur "humanistischen Medizin" bestimmt er aus der Heilsamkeit des Schöpferischen, wenn es diesem darum geht, der Realisation des Wesens der Schöpfung zu dienen. Eine besondere Rolle spielt hierbei die Stimme als dasjenige Organ, das in Zusammenarbeit mit dem Ohr Bewegung aufs Differenzierteste musikalisch auszulegen und zu reflektieren versteht.

Seit 1968 erarbeitete er ca. 20 Schallplatten und ca. 20 Bücher.

Der Raga der Wandlung - Das Mantra der Wandlung
Zwei stimmliche Prozesse musikalischer Selbst-Darstellung von und mit Michael Vetter. Michael Vetter benutzt das Wort "Selbstdarstellung" im Geiste C.G. Jungs: Das Selbst ist der Wesenskern des Menschen.

Darstellung bedeutet: Sich in den Prozess der Verwirklichung einlassen und diesen als ein Stück Leben realisieren. Das musikalische Selbst des Menschen hat die verschiedensten Ebenen, begonnen bei den personalen momentaner Gestimmtheit und deren Wandlungsfähigkeiten, sich fortsetzend in die Tiefen charakterlich archetypischer Spiel-Arten des Seinkönnens bis hin zur transpersonalen Ebene des Wesens und der letztlichen, immer wieder neu sich auslegenden Einheit der Schwingungen.

Im Raga der Wandlung stellt Michael Vetter die Auseinandersetzung des Personalen mit dem Transpersonalen dar, im Mantra der Wandlung kehrt sich das Verhältnis um: Die Ebene des Transpersonalen erweist sich als "Inhaber" aller personalen Ereignisse und zugleich als der Ebene des Personalen "gehörig", insofern sie sich mir (-) durch die Person vollends zu verwirklichen in der Lage ist.