|
Lhamo
Tsewang Dolma, Orakel aus Ladakh
Prof. Mongush Kenin-Lopsan,Saryglar
Borbak-Ool, Nikolai Oorzhak Munzukovich und Nina Dowuu Wasiliewna,
Tuva
Baawai, Mongolei
Alexandra Konstantinovna Chirkova,
MD, Russland
Guillermo Arévalo, Peru
Hans Kurmann, Schweiz
Chapo, Mexiko
Hi-ah Park, Korea
Indra Doj Gurung, Nepal
Mohan Rai, Nepal
Maile Lama, Nepal
Gerardo Pizarro und seine
Mutter Andalia Carranza, Peru
William Torres, Kolumbien
Tuti
Hinekahukura Aranui, Neuseeland
George Elk Shoulder, USA
Sylvia Cloud, USA
Dr. Oruc Güvenc, Mag. Gerhard Kadir
Tucek , Türkei
Peter Costello Mugkrrangal,
Australien
Bear Heart, USA
Brant Secunda, Mexiko
Papa Elie Hien, Westafrika |
 |
Das
ladakhische Orakel Lhamo Tsewang Dolma
Lhamo Tsewang Dolma
ist eines der beiden bedeutendsten Orakel Ladakhs.
Orakel ist die in der Literatur übliche Bezeichnung
für Schamanen des tibetischen Kulturkreises.
Tsewang ist 44 Jahre alt, hat vier Kinder und lebt mit ihrer Familie
in der Nähe der Hauptstadt Leh. Ihre Heimat Ladakh, auch
Klein-Tibetgenannt, liegt, eingebettet in die zerklüfteten
Bergmassive des Transhimalaya, im äußersten Nordwesten
Indiens. Erst 1974 wurde es für den Tourismus geöffnet.
Die traditionelle tibetische Lebensweise, Kultur und Religion
blieben daher weitgehend unberührt von den Spuren der Zivilisation.
Noch heute ist Ladakh ein Flecken Erde voller Spiritualität
und Magie, voller Mythen und Rituale.
Äonen von Leben sind notwendig, um ein Orakel erster Güte
wie Tsewang Dolma zu werden. Ihr Körper ist fähig, Geistwesen
aus den höheren Welten mit einer sehr subtilen Energie zu
empfangen, eine Energie, welche die feinen Nervenkanäle eines
normalen Menschen in wenigen Augenblicken versengen
würde.
Aufgrund der hohen Herkunft ihrer Geister ist Tsewang Dolma in
Ladakh kein normales Orakel. Sie ist ausschließlich
für die Beratung in Staatsangelegenheiten und die Behandlung
von schwer heilbaren Krankheiten zuständig.
Lama
Lobsang Sampten
wurde 1968 in Saspol,
Ladakh geboren. Mit acht Jahren brachte ihn seine Familie in das
abgelegene Felsenkloster Likir. Ein Meister der Gelugpa, des Ordens
der Gelbmützen, deren Oberhaupt der Dalai Lama ist, nahm
ihn auf und unterrichtete ihn. Fünf Jahre später, nach
dem Tode des Meisters, sandte man Lobsang an die Klosteruniversität
Drepung Gomang in der tibetischen Exilkolonie Mundgod, Südindien.
Dort sollte der hochbegabte Schüler eine fundierte akademische
Ausbildung erhalten. Diese Ausbildung umfaßte ein 16-jähriges
Grundstudium der buddhistischen Philosophie und Geisteswissenschaften,
dem die sechs Jahre dauernden Unterweisungen und Prüfungen
in der Schule der Gelug folgten. Im Jahr 2001 wird Lama Lobsang
Sampten sein Studium mit dem Lharam-pa Geshe, dem höchsten
akademischen Grad des Mahayana-Buddhismus abschließen.
1998 erkannte der Dalai Lama aufgrund verschiedener Vorzeichen
in Lobsangs 14-jährigem Bruder die Reinkarnation (Tulku)
seines ehemaligen Lehrers wieder und gab ihm den Namen Gyabum
Tulku Lobsang Choden. Seither lebt der Tulku unter hohen Würden
ebenfalls in der Exilkolonie Mundgod.
Während des Kongresses wird er einen Vortrag über das
tibetische Orakelwesen halten, das ladakhische Orakel Tsewang
Lhamo und ihre Hilfsgeister vorstellen und ihre Arbeit erklären.
ausführlicher
Text
|




|
Prof.
Mongush Kenin-Lopsan, Tuva (75)
ist der profundeste
Kenner des tuvinischen Schamanismus und der tuvinischen Mythologie
und gibt in seinem Vortrag eine Einführung in diese Bereiche.
Die Geschichte des Schamanismus in Tuva, Vorstellungen von der
Geisterwelt, der Krankheitsentstehung und deren Besiegung mittels
entsprechender Werkzeuge sind weitere Themen.
Im Workshop werden die drei Schamanen Saryglar Borbak-Ool, Nikolai
Oorzhak Munzukovich und Nina Dowuu Wasiliewna Proben ihres Könnens
geben, ihre Techniken erläutern und Interessierte in Details
einweihen. Saryglar Borbak-Ool ist mit 72 einer der ältesten
noch aktiven Schamanen Tuvas. Seine Spezialität sind Behandlungen,
z. B. mit Hilfe des magischen Spiegels. Nikolai Oorzhak Munzukovich
(50) ist Leiter der schamanischen Gesellschaft Tos Deer
(Neun Planeten). Lebenseinstellung und Besinnung auf spirituelle
und ethische Weise sind sein Anliegen. Nina Dowuu Wasiliewna,
37, wurde durch Erlebnisse mit den Geistern zur Schamanin berufen.
Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt in der Behandlung Kranker und im
Ausüben von Reinigungs- und Harmonisierungsritualen.
|
 |
Baawai,
Mongolei
Baawai
ist einer der großen Schamanen der Burjaten, einem Volk,
das auf zwei Länder verteilt lebt in einer eigenen
Republik östlich des Baikalsees und in der nördlichen
Mongolei. Mitte sechzig Jahre alt wirkt er wie ein menschlicher
Berg, der Wind und Wetter und Schicksalsschlägen standhält.
In ihm treffen sich viele Zeiten, viele Traditionen. Er überlebte
die Verfolgungen der kommunistischen Herrschaft, praktizierte
auch in der dunklen Verbotszeit, die fast 70 Jahre währte,
und kam dafür zweimal ins Gefängnis, zuletzt 1988. Er
steht für das vom Aussterben bedrohte Nomadentum, für
das klassische Schamanentum alter Schule, aber auch für das
buddhistische Weltbild, war er doch bis zum zwölften Lebensjahr
Mönchsschüler. Im Herbst 2000 wird das Buch von Amélie
über ihn erscheinen.
|
 |
Alexandra
Konstantinovna Chirkova, MD, Russland
Schamanin, Ärztin
und Direktorin des Center for Traditional Medicine in Yakutsk,
Russland. Sie ist die Tochter des bekanntesten Schamanen von Siberien
(oiuun), Konstantin Chirkov, der trotz der Unterdrückung
des Sowietischen Regimes vielen Bedürftigen half. Der Yakut-Schamanismus
lebte dank der Konstantinova-Familie im Untergrund weiter und
bietet heute traditionellen Heilern die Grundlage für eine
ganzheitliche alternative Medizin aus Pflanzenheilkunde und spirituellen
Heilpraktiken.
ausführlicher
Text
|
 |
Guillermo
Arévalo, Peru
Guillermo Arévalo,
dessen Schamanenname Questembetsa, wörtl. Echo
des Universums lautet, gehört zum Volk der Shipibo,
das in der Ucayali-Region im peruanischen Amazonastiefland lebt.
Er ist ein muraya, ein Meisterschamane und verwendet
den psychoaktiven Zaubertrank Ayahuasca seit über 25 Jahren
in seiner Heilpraxis. Er ist Autor mehrerer Artikel und des Buches
Medicina Indigena: Las Plantas medicinales y su beneficio
en la salud, Shipibo-Conibo (Edicion Aidesep, 1994). Er
ist Repräsentant der AGEM für den amazonischen Schamanismus.
|
 |
Hans
Kurmann, Schweiz
Europäischer Alpenschamane.
Kurt Lussi berichtet über Europäischen Alpenschamanismus.
Seine Informanten, Bauern v.a. aus dem luzerner Hinterland, leben
zum großen Teil nicht mehr. Der hier abgebildete Bauer ist
Hans Kurmann, der vor einigen Jahren verstorben ist. Von Beruf
war er landwirtschaftlicher Angestellter und Feldmauser, von seinem
Wesen her ein Eigenbrötler, der die Abgeschiedenheit des
luzerner Hinterlands nur ungern verließ. Er wirkte mit im
Zusammenspiel der Kräfte der Natur, mit Geistern und unerlöst
wandelnden Armen Seelen.
ausführlicher
Text
|
 |
Chapo,
Mexiko
Chapo ist der bedeutenste
Schamane der mexikanischen Kunkaak-Indianer. Bereits sein Vater
und Großvater waren Schamanen. Chapo ist 60 Jahre alt und
hält die alte Tradition seines einst nomadischen Stammes
aufrecht. Die Kunkaak galten als der wildeste Stamm Mexikos; heute
leben sie vom Fischfang und vom Kunstgewerbe. Chapo hat, wie die
meisten Schamanen seines Volkes die Initiation, d.h. auch die
heiligen Gesänge von fliegenden Göttern
erhalten . In seinen Zeremonien beschwört er diese Wesenheiten.
Chapo ist der Chronist seines Volkes, er überliefert die
Tradition der Riesen, die früher im Gebiet der Kunkaak gelebt
haben.
|
 |
Hi-ah
Park, Korea
Die Koreanerin Hi-ah
Park absolvierte in Seoul eine Ausbildung in klassischer koreanischer
Musik und klassischem Tanz. Sie folgte dem Ruf als Gastprofessorin
für Musikwissenschaft nach Kalifornien, USA. An der Universität
in Los Angeles (UCLA) schloss sie ein zusätzliches Studium
in Tanz und Ethnologie mit dem Masters of Art ab.
1981 wurde sie - nach langer Krankheit - in Südkorea in einem
von den Medien vielbeachteten Ritual zur Schamanin initiiert.
Seither arbeitet sie mit Künstlern, Psychologen und Ärzten
zusammen. Heute lehrt sie als Professorin für Tanz, Theater
und Religion am Trinity College in Hartford, Connecticut und teilt
ihre Erfahrungen mit Interessierten in Vorträgen und Workshops
in den USA, Europa und Asien.
|
 |
Indra
Doj Gurung, Nepal
ca. 39 Jahre alt, gehört
zum Volk der Gurung. Er wurde in seiner Jugend zum Schamanen berufen,
hat aber auch eine lamaistische Ausbildung. Er lebt heute überwiegend
in Kathmandu, wo er ein berühmter Heiler ist. Er ist auch
der Schamane des Universitätskrankenhauses in
Kathmandu.
ausführlicher
Text
|
 |
Mohan
Rai, Nepal
Shamanistic Studies
of Nepal. Mohan Rai, 68 Jahre alt, stammt aus dem Grenzgebiet
Nepal/Bhutan und gehört zum mongolischen Volk der Rai bzw.
Kirati. Sein Vater war ein sehr berühmter Kirati-Schamane
(mundung). Mohan war der erste offiziell von der nepalesischen
Regierung ernannte Bergführer. Er hat häufig für
Reinhold Messner gearbeitet. Vor ca. 20 Jahren hat er das Institute
for Shamanistic Studies of Nepal in Kathmandu gegründet.
Er selbst geht den schamanischen Weg erst seit einigen Jahren.
Er spricht über 10 Sprachen und ist ein Zentrum der schamanischen
Kultur im Himalaya.
ausführlicher
Text
|
 |
Maile
Lama, Nepal
ca.
50 Jahre alt, gehört zum Volk der Tamang. Sie wurde bereits
mit 8 Jahren zur Schamanin berufen und begann mit 11 zu praktizieren.
Sie ist eine der berühmtesten Heilerinnen von Nepal. Sie
lebt überwiegend in Kathmandu, wo sie täglich ein großes
Klientel empfängt.
ausführlicher
Text
|


|
Gerardo
Pizarro mit seiner Mutter und Meisterin Andalia Carranza, Peru
möchte, zusammen
mit seiner Mutter und Meisterin Andalia Carranza, eine Einführung
geben in Ausschnitte der Mesa Ritual, einem Purifikationsritual.
Es handelt sich dabei um Techniken, entstammend den verschiedenen
Gebieten von Peru, mittels derer die negativen Energien und Blockaden
der Patienten entfernt und unter Anwendung von Heilkräutern
eine physische Reinigung durchgeführt wird. Die Wiederherstellung
spiritueller Unabhängigkeit und die Vorstellung seiner Seminare
und Arbeiten in Europa sind weitere Themen von Gerardo Pizarro.
|
 |
William
Torres, Kolumbien
Schamane und Ethnologe.
Er lernte bei Meistern verschiedener Traditionen, wie Koguis und
Huitotos, die Ambil (Tabak) und Koka als sakrale Pflanzen verwenden.
Er ist anerkannter Yage-Schamane (Banisteriopsis caapi) im Putumayo-Gebiet
und ist vertraut mit dem Sikuani-Schamanismus. Er lehrt auch in
der Nariño Universität.
ausführlicher
Text
|
 |
Tuti
Hinekahukura Aranui, Neuseeland
Geb. 15. Juli 1932.
Heilerin und Beraterin im Ältestenrat des Maniopoto-Stammes.
Studium an der Waikato Universität (B.A.). Sie ist eine angesehene
Expertin auf dem Gebiet der traditionellen Heilkunde und gehört
zu den wenigen, die noch mit den überlieferten Kulturtraditionen
aufgewachsen sind. Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse als Heilerin
haben sie weit über ihr ursprüngliches Stammesgebiet
hinaus bekannt.gemacht. Die Linderung physischer Wunden und seelischer
Verletzungen sind Ziel ihrer Heilbehandlungen. In ihrem interaktiv
gestalteten Workhop wird sie die Teilnehmer mittels Geschichten
und Erzählungen auf einer Reise zurück zu den spirituellen
Wurzeln begleiten.
Den Traditionen ihres Volkes folgend, arbeitet sie therapeutisch
mit überlieferten Mythen und Geschichten. Sie ist davon überzeugt,
daß im Zentrum der Heilbehandlung das Spirituelle Element
(te taha wairua) steht.
|
|
George
Elkshoulder, USA
Der Cheyenne-Indianer
George Elkshoulder ist der älteste Medizinmann der Northern
Cheyenne (Tsistsias). Er ist Überlieferer des Gesangszyklus
der Cheyenne, des Sonnentanzes und der Prairie-Algonkien-Heiltradition.
Als Traditionalist tritt er in Kontakt mit der anderen Welt ohne
Einnahme von Substanzen oder Drogen, sondern durch einsames Fasten
in der Wildnis. George Elkshoulder möchte nicht durch eine
Fotografie hier abgebildet werden.
ausführlicher
Text
|
 |
Sylvia
Cloud, USA
ist Ur-Grossmutter,
Stammesälteste, Lehrerin und Verwalterin der kulturellen
und religiösen Traditionen der Anishinabe-Indianer, Umweltaktivistin
und Indianrechtsaktivistin. Sie wird von Universitäten und
Hochschulen in der geamten USA eingeladen um über ihre Stammestraditionen
zu sprechen. Darüberhinaus ist sie Ratsmitglied in der Wisconsin
Indian Elders Association und Beiratsmitglied im Sigurd
Olson Environmental Institute Advisory Board. 1994 wurde
sie in dem Film Nokomis - Voices of Anishinabe Grandmothers
porträtiert. Dieser Film ist in den USA mehrfach ausgezeichnet
worden (Emmy-Nominierung 1995, Best Documentary 1995 at the Red
Earth American Indian Film & Video Festival, Bronze Apple
1995 at the National Education Association Film & Video Festival,
Finalist at the New York Festivals for Film & Video, Gold
Plaque Award 1994 at Chicago International Film Festival).
|


|
Dr.
Oruc Güvenc, Türkei
Marmara Universität
Istanbul, klin. Psychologe, Musiktherapeut & Sufimeister verschiedener
Derwisch-Orden (Mevlevi, Rufai, Bektashi, Kadiri). Dr. Güvenc
erforscht seit mehr als 20 Jahren die im Westen noch weitgehend
unbekannten Heiltänze und Heilmusik zentralasiatischer Turkstämme.
Mag.
Gerhard Kadir Tucek, Türkei
Aufbau und Leitung
der Schule für Altorientalische Musik- und Tanztherapie,
Studium der Theologie und Psychologie in Wien und der orientalischen
Musiktherapie an der Marmara Universität Istanbul.
ausführlicher
Text
|
 |
Peter
Costello Mugkrrangal, Australien
Peter Costello, ein
Angehöriger des Ko Ko Thaypan Stammes, ist ein angesehener
Stammesführer aus dem Cape York Gebiet in Australien. Er
ist ein Halter der mündlichen Geschichtsüberlieferung
und ein Botschafter für die friedliche Koexistenz der Völker
und Kulturen. Von den Eingeborenen Völkern wird Costello
als ein lebender Nationalschatz betrachtet, dem ein besonderer
Ehrenstatus zukommt. Er hat für alle Fernsehstationen Australiens
zahlreiche Interviews gegeben und setzt seine weltweite Reisetätigkeit
als Botschafter der eingeborenen Völker Australiens fort.
Er ist als Vortragsredner an vielen Universitäten und auf
öffentlichen Foren aufgetreten. Die Aborigine wissen
mittlerweile, wie man Rockn Roll tanzt, jetzt ist es an
der Zeit für die Weissen, unsere Tänze zu lernen.
Peter Costello, 1989.
|
 |
Bear
Heart, USA
ist ein in Oklahoma
geborener 81-jähriger traditionell ausgebildeter Medizinmann
aus dem Stamm der Creek Indianer. Als hoch geachteter geistiger
Führer und Lehrer wirkt er in den USA. Seine Lehren sind
geprägt gleichermaßen von christlicher wie indianischer
Tradition. Im Workshop und Vortrag möchte Bear Heart das
zeitlose Wissen seines Volkes vermitteln: heilige Gesänge,
Kräuter, Reinigungsrituale, ein positives Glaubenssystem
und ein Leben in Harmonie mit Mutter Erde führen zu einem
gesunden, gelassenen und erfüllten Dasein.
|
 |
Brant
Secunda, Mexiko
ist Schamane in der
Tradition der mexikanischen Huichol-Schamanen. Nach zwölfjähriger
Lehrzeit bei dem bekannten Huichol- Schamanen Don José
Matsuwa, der ihm den Auftrag hinterließ, an seiner Stelle
die Tradition des Huichol-Schamanismus weiterzuführen. Seit
1979 ist Brant Secunda Direktor der Dance of the Deer Foundation
- Zentrum für schamanische Studien in Kalifornien - und leitet
weltweit Seminare und Pilgerschaften. Er wird Sie in den Huicholindianischen
Schamanismus und dessen Zeremonien, Heiltraditionen und reiche
Cosmologie einführen. Er wird erläutern, wie Visualisation,
Symbolik und Visionen die Symptome von Krankheiten und deren Heilweisen
beeinflussen können. Trommeln und Rasseln sind Werkzeuge
der Transformation. Brant Secunda wird eine Hirschtanz-Zeremonie
leiten und einen Eindruck vermitteln, wie eine Beziehung zu den
Geistern der Natur entwickelt werden kann.
|
 |
Papa
Elie Hien, Westafrika
Stammeschef der Dagara.
Unter harten Bedingungen wurde er zum Titiouolo erzogen,
was bedeutet, dass er über die Fähigkeit verfügt,
mit allen Wesenheiten zu kommunizieren. Er lebt derzeit mit seiner
Familie in Frankreich und unterrichtet in Europa und den USA.
Sowohl in seinem Vortrag als auch im Workshop wird er auf unorthodoxe
Weise Einblick gewähren in uraltes afrikanisches Wissen,
z. B. anhand des Schamanischen Rades, in dem Symbolik,
Farbenlehre, Numerologie, Medizin, Kristallwissen, Musik und Philosophie
verwoben sind.
|
|
|